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Orange

MANGELSITUATION BEI ORANGENSAFTKONZENTRAT

Hier möchten wir die schwierige Situation und die Engpässe von Orangensaftkonzentrat (OSK) erläutern:

Durch zwei aufeinanderfolgende in Menge und in Qualität unterdurchschnittliche Orangen-Ernten in Brasilien steht weltweit OSK nicht in ausreichender Menge zur Verfügung.
Um ihre Verpflichtungen aus bestehenden Altverträgen erfüllen zu können, haben die Hersteller von OSK keine Neuverträge für das Jahr 2024 angeboten. Daher können auch keine Orangensaft-Artikel aus OSK mehr angeboten werden, es sei denn, ein Abfüllbetrieb hat noch Altverträge bzw. hohe eigene Lagerbestände.

Traditionell werden aus den süßen und wenig sauren Früchten am Ende der Erntesaison Orangensaft-Konzentratbestände aufgebaut, aus denen dann in der nächsten Saison der eher saure Orangensaft aus der frühen Erntezeit vermischt wird. Nur so kann man eine gleichbleibende Qualität des OSK sicherstellen. Wenn aber – witterungsbedingt und durch die (nachfragebedingt) vermehrte Produktion von Direktsaft - das OSK aus der späten Ernteperiode weitgehend fehlt, kann im Folgejahr nicht genügend Orangensaftkonzentrat hergestellt werden. So ist es 2023 geschehen.

Hinzu kommt: Da die Käufer von OSK (die Abfüllbetriebe) meistens Verträge abschließen, die über das ganze Jahr laufen – müssen die Hersteller folglich das knappe neue OSK verwenden, um diese bestehenden Altverträge zu erfüllen.
Deshalb sind die Konzentrat-Läger mittlerweile leer und neue OSK-Mengen stehen nicht oder nur in kleinen Mengen zur Verfügung.

Eventuell vorhandene kleine Mengen fließen aber bevorzugt in die USA, weil die dortige OSK-Produktion nämlich durch Hurrikans nahezu ausgefallen ist. Der Preis dafür hat sich verdoppelt.

Zwar scheint Orangensaft-Direktsaft in ausreichender Menge (Stand heute) zur Verfügung zu stehen, allerdings zu einem 70% höheren Preis.

Leider kommt, was den Preis betrifft, hinzu, dass die Frachtkosten bei Direktsaft, auf den Liter Fertigsaft berechnet fünfmal höher sind als bei Konzentrat. Wenn dann ab Dezember die Bundesregierung auch noch die Maut um 15 – 23 ct erhöhen will (pro Kilometer!), wird das jeden Liter Orangendirektsaft noch einmal um mehr als 5 ct verteuern.

Deshalb mussten wir reagieren und haben entschieden, Alternativen mit reduziertem Fruchtgehalt, Nektar oder Fruchtsaftgetränk übergangsweise anzubieten.

Wer weiterhin bei der gewohnt hohen Orangensaft-Qualität bleiben möchte, kann diese bei unserem Bauer Brasilia Direktsaft oder beim Bauer Bio-Orangen Direktsaft finden.

 

Ihre Bauer Fruchtsäfte

HIER ZUSÄTZLICHE HINTERGRUNDINFORMATIONEN:

 

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