LEXIKON A-Z
ANTIOXIDANTIEN
Antioxydantien dienen dazu den natürlichen Alterungsprozess (die farblichen und geschmacklichen Veränderungen) zu verlangsamen. Ein wenig Zitronensaft verhindert zum Beispiel das Braunwerden eines angeschnittenen Apfels. Eines der häufigsten und bekanntesten Antioxydantien ist Vitamin C (Ascorbinsäure).
AROMA
Aromen sind leicht flüchtige Stoffe, die sich in der Luft schnell verteilen. Deshalb können sie auch durch den Geruchssinn wahrgenommen werden. Fruchtsäften geben die Fruchtaromen ihren typischen Geruch (z.B. Apfelaroma), unterstützen und verbessern den Geschmack der Säfte. Da Aromen leicht flüchtig sind, können sie industriell gut aufgefangen und in Wasser oder Alkohol gebunden (kühl) gelagert werden. Bei der Abfüllung in Flaschen gibt man bei Qualitätsfruchtsäften und Nektaren das wertvolle Aroma wieder in der richtigen Menge hinzu. Aromen werden auch künstlich (chemisch) nachgeahmt. Der Zusatz von solchen nicht natürlichen Aromen ist jedoch bei Fruchtsäften und -nektaren verboten.
BIO
Bauer Bio-Säfte und -Nektare entsprechen den gültigen Richtlinien und Verordnungen für ökologische Produkte:
-
Beim Anbau der Früchte wird auf chemische Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet.
-
Die Anbauflächen wurden vor dem ersten Anbau 2 Jahre lang nicht mit chemischen Dünge-und Pflanzenschutzmitteln behandelt.
-
Die jeweiligen Landesanstalten für Ernährung bevollmächtigen unabhängige Kontrollstellen, welche die Anbaubetriebe ständig kontrollieren.
-
Laut der EG-Verordnung Nr. 2092/91 des Europäischen Rates vom 24.6.1991 müssen Bio-Produkte 100% aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen
-
Damit dies für den Verbraucher auch nachvollziehbar ist, sind Kontrollstelle und Kontrollnummer auf dem Etikett angegeben.
BRENNWERT
Es ist der Energiewert eines Lebensmittels in Joule.
CALCIUM
Calcium zählt zu den Mineralstoffen. Calcium fördert die Blutgerinnung, Hormonbildung, stärkt Knochen und Zähne.
EISEN
Eisen zählt zu den Mineralstoffen. Es dient zur Bildung der roten Blutkörper und der allgemeinen Vitalität (Signalleitung der Nerven) .
FARBSTOFF
Farbstoffe dürfen bei Fruchtsäften, Fruchtnektaren und Fruchtsaftgetränken nicht eingesetzt werden. Falls ein Produkt mit höherem Saftgehalt Farbstoffe enthält, muss es „Erfrischungsgetränk” heißen.
KONSERVIERUNGSMITTEL
Konservierungsmittel zum Haltbarmachen von Fruchtsäften, Fruchtnektaren, Fruchtsaftgetränken sind gesetzlich verboten. Durch das Erhitzen (Pasteurisieren) der Produkte beim Abfüllen und sofortiges verschließen sind sie ohne Konservierungsmittel viele Monate haltbar (12 – 24 Monate). Fruchtsäfte verderben auch nach dem Öffnen erst nach ca. 4 Tagen, wenn Bakterien aus der Luft in die Flasche hineingelangen, sich vom Zucker ernähren, Alkohol ausscheiden und sich vermehren. Alle 20 Sekunden verdoppelt sich eine Bakterienkolonie, jedoch nur bei optimalen (Raum-) Temperaturen und sehr viel langsamer bei Kälte, z.B. im Kühlschrank.
KONZENTRAT
Konzentrat entsteht durch Konzentrieren, d.h. durch Verdampfen des in Fruchtsäften immer enthaltenen Wassers. Das Volumen verringert sich dadurch, der Saft wird dicker, konzentrierter. Aus Apfelsaft kann man z.B. 80% an Wasser verdampfen und erhält 20 % Apfelsaftkonzentrat. Beim Herstellen von Apfelsaft wird dann das Konzentrat wieder mit Wasser rückverdünnt. Bei Bauer wird dabei ausschließlich hochwertiges Bad Liebenwerdaer Mineralwasser verwendet.
MAGNESIUM
Magnesium zählt zu den Mineralstoffen. Es dient für den Stoffwechsel(Enzymregulation) und der Steuerung der Muskeln.
MINERALSTOFFE
Mineralstoffe kann der menschliche Körper nicht selbst herstellen. Sie müssen von außen, über die Ernährung in den Körper kommen. Wenn Mineralstoffe im Körper fehlen, können wichtige Körperfunktionen gestört sein. Müdigkeit, Hautprobleme, Knochenschwund - all diese Erscheinungen können (müssen aber nicht) auf Mineralstoffmangel zurückgeführt werden. Folgende Liste soll eine kurze Übersicht über die wichtigsten Mineralstoffe und ihr Vorkommen in Bauer-Fruchtsäften bieten.
Folgende Mineralstoffe finden in vielen unsere Produkte:
Calcium
Eisen
Kalium
Magnesium
PASTEURISIEREN
Ende des 20.Jahrunderts bewies der französische Forscher Louis Pasteur durch seine bahnbrechenden Experimente, daß Fruchtsäfte durch Erhitzen über 80 Grad Celcius haltbar gemacht werden können (=pasteurisieren). Vorausgesetzt, die Flaschen werden nach dem Erhitzen luftdicht verschlossen, behalten Fruchtsäfte über viele Monate ihre Qualität ohne zu gären. Damit war der viele Jahrhunderte währende Streit, ob Bakterien spontan, das heißt ohne biologische Fortpflanzung direkt aus lebloser Materie entstehen können, endgültig entschieden. In einer pasteurisierten und luftabgeschlossenen Flüssigkeit entstehen Bakterien nicht.
QUALITÄTSKONTROLLE
Bauer Fruchtsäfte unterliegen regelmäßigen Qualitätskontrollen: ein betriebseigenes Qualitätsmanagementsystem schließt Fehler bei der Herstellung und Abfüllung aus: Jede Flasche wird industriell auf Fremdinhaltsstoffe, Verschlussdichtigkeit, Füllstand, defekten Flaschenhals und -gewinde geprüft. Geschmack, Farbe, Zucker, Säure und mikrobiologischer Status jeder abgefüllten Charge werden in genau festgelegten Abständen geprüft. Von jeder Charge werden 2 Flaschen ein halbes Jahr lang aufbewahrt, ebenfalls die Rückstellproben der angelieferten Rohsäfte. Alle 14 Tage prüft unsere Qualitätsgruppe unsere Produkte mit Mitbewerberprodukten.
Falls trotzdem ein Fehler vorkommen sollte, ist es wichtig, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu kennen, denn danach läßt sich der Abfülltag bestimmen. Jede Reklamation ist Anlass zur Überprüfung und trägt dazu bei, Lücken im Qualitätskontrollsystem aufzudecken und die Fehler zu beheben.
SÜßUNGSMITTEL
Süßungsmittel sind chemisch hergestellte Verbindungen und haben eine sehr hohe Süßkraft und einen geringen Energie (kcal-Gehalt. Sie werden eingesetzt, um in Lebensmitteln den Energiegehalt unter Beibehaltung des süßen Geschmacks zu reduzieren oder um Diabetikern, die Zucker nur begrenzt zu sich nehmen dürfen, wohlschmeckende Getränke anbieten zu können. Die gebräuchlichsten Süßungsmittel sind Saccharin-Natrium (500 fache Süßkraft von Zucker), Natriumcyclamat (30 fache Süßkraft) und Aspartam (180 fache Süßkraft). Eine von Süßungsmitteln ausgehende Gefahr für den Menschen ist bis heute nicht nachgewiesen worden. 1970 führte eine Studie bei Ratten mit Gaben von extrem überhöhten Mengen Süßungsmittel zu vermehrten Krebsfällen bei diesen Tieren. Da Süßungsmittel keine negativen Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben, kein Karies fördern, nicht dick machen, sind sie eine echte Alternative zum normalen Zucker.
VITAMINE
Vitamine sind Nährstoffe, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann, jedoch für nahezu alle Stoffwechselvorgänge dringend benötigt. Sie müssen also von außen kommen, durch die Nahrungszufuhr. Wenn nur ein Vitamin im Körper fehlt, können wichtige Körperfunktionen gestört sein. Müdigkeit, Hautprobleme, Haarausfall, schlechte Zähne - all diese Erscheinungen können (müssen aber nicht) auf Vitaminmangel zurückgeführt werden. Folgende Liste soll eine kurze Übersicht über die wichtigsten Vitamine und ihr Vorkommen in Bauer-Fruchtsäften bieten.
ZUCKER
Der menschliche Stoffwechsel ist auf Kohlenhydrate angewiesen. Der wichtigste Kohlenhydratlieferant ist Zucker. Zucker ist in vielen Früchten und Gemüsen enthalten. Fruchtsäfte enthalten ausschließlich fruchteigenen Zucker, und zwar Saccharose, Glukose (Traubenzucker) und Fruktose. Fruchtnektaren und Fruchtsaftgetränken wird industriell aus Zuckerrüben hergestellter Zucker zugesetzt. Zucker wird vom Körper durch Enzyme und Vitamine (vor allem B-Vitamine) abgebaut und den Muskeln, Nerven u.s.w., zur Verfügung gestellt. Überflüssige (nicht verwertbare) Zuckermengen wandelt der Körper in Fettdepots um und führen zu Übergewicht. Nachteilige Wirkungen hat Zucker auch auf die Zähne, denn Zucker lockt Kariesbakterien an.